Tagungssprache
ist englisch

Die Tagungsleitung

Dr.-Ing. Christopher Hecht

The Mobility House AG

Data Scientist RWTH Aachen, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe, Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik

Christophers Forschung konzentriert sich auf die Anwendung von Algorithmen für maschinelles Lernen und Big Data auf die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Zentrale Fragen sind, wie die bestehende Infrastruktur am besten genutzt werden kann, wie der zukünftige Ausbau am besten organisiert wird und wie Elektrofahrzeuge systemdienlich mit dem Stromnetz interagieren können. Über die Plattform www.mobility-charts.de sowie durch Auftritte auf verschiedenen Konferenzen ist er eine führende Stimme zur Nutzung von Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Im Rahmen der Elektromobilität beschäftigt er sich auch mit Pufferbatterien und Heim-Energiespeichersystemen. Er hat Erfahrung in den Bereichen CAPEX/OPEX-Projektion für Strom- und Gasnetzanlagen, Stromnetz- und Strommarktmodellierung, Windenergieausschreibungen und erneuerbare Energietechnologien. Darüber hinaus verfügt er über einen umfassenden IT- und Programmierhintergrund und hat Projekte in den Bereichen Datenbankmanagement und Back-End-Entwicklung abgeschlossen.

Ing. Jan Figgener

Senior Battery Expert, ACCURE Battery Intelligence

Gast-Wissenschaftler RWTH Aachen, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe, Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik

Jan studierte Elektrotechnik und Wirtschaft in Aachen und Istanbul. Seit 2021 leitet er die Abteilung Netzintegration und Speichersystemanalyse mit Schwerpunkt auf Elektrofahrzeugen, Ladeinfrastruktur, stationären Speichersystemen und Sektorenkopplung am ISEA der RWTH Aachen.

Seine Forschung in Bezug auf die Elektromobilität beschäftigt sich insbesondere mit der Entwicklung von V2X-Betriebsstrategien für Elektrofahrzeuge und der Nutzung von Ladeinfrastruktur. Die zentralen Fragestellungen sind dabei die Verfügbarkeit der Fahrzeugbatterien für die Erhöhung des Eigenverbrauchs oder die Vermarktung an Energie- oder Netzdienstleitungsmärkten. Hierbei bieten Elektrofahrzeuge großes Potenzial, da die durchschnittlich gefahrenen Strecken sehr kurz sind und die Batteriekapazitäten in den langen Standzeiten ohne Einschränkung der Fahrzeugbesitzenden volkswirtschaftlich und nachhaltig genutzt werden können. Neben den erzielbaren Einnahmen durch die Vermarktung ist die Quantifizierung der durch den zusätzlichen Betrieb entstehenden Kosten für die Batteriealterung ein wichtiger Bestandteil seiner Forschung. Die Batteriealterung wird dabei sowohl über Algorithmen zur Analyse der Felddaten als auch die Verwendung von Alterungsmodellen bestimmt.